Das bittere Ende

Etwas düster, aber auch nach dem Ende einer auf Vorschuss gelebten Zeit geht es weiter.

 

Edit: Zuerst wollte ich das Lied nur posten, weil ich es schön fand und es eine interessante Botschaft hat, aber nun habe ich darüber nachgedacht, warum es gut zu dem Programm auf diesen Blog passt. Auf den ersten Blick ist das Thema des Lieds wenig erbaulich, es geht um Menschen, die feststellen, dass sich ihr Lebensstil nicht mehr länger aufrechterhalten lässt und sie viel von ihrem Kapital verspielt haben. Oft sind diese Schicksalsschläge mit einem persönlichen Tief verbunden, bei dem fraglich ist, ob sich die Betroffenen jemals daraus erheben. Warum sollte man die Existenz solcher Schicksalsschläge gut heißen?

Dass es die Versuchung durch das süße Leben gibt, ist eine Konsequenz aus unseren Schwächen und unserer Begrenztheit. Hätten wir unbegrenzte Ressourcen wäre das süße Leben keine Versuchung sondern eine gangbare Option, wären wir nicht Schwach würden wir immer das richtige tun und könnten nicht zu Fehlern verleitet werden.  Aber ohne diese Grenzen, wenn wir perfekt wären, was gäbe es dann noch zu erreichen? Was hätte dann noch Bedeutung? Ohne Grenzen, müssten wir auf Dauer jeden Antrieb verlieren und in Stagnation verfallen. Ähnlich verhält es sich mit dem Süßen Leben. Es mag im ersten Moment angenehm erscheinen, aber auf Dauer erkennt man, dass es sich falsch anfühlt und schließlich, dass einen von dem abhält, was wirklich wichtig ist. Es sind die drohenden Schicksalsschläge, die einen dazu zwingen den Traum abzuschütteln und die eigentlichen Ziele in Angriff zu nehmen. Wenn wir keine Grenzen hätten, welche Chancen hätten wir dann noch unserer Ziele zu erreichen?

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